Die Zeugen Jehovas zwischen US-Politik, Zionismus und Freimaurerei (German Edition) by de Ruiter Robin

Die Zeugen Jehovas zwischen US-Politik, Zionismus und Freimaurerei (German Edition) by de Ruiter Robin

Autor:de Ruiter, Robin [de Ruiter, Robin]
Die sprache: deu
Format: epub
Herausgeber: Unknown
veröffentlicht: 2013-09-06T16:00:00+00:00


DIE GEHEIME MACHT HINTER DEN KULISSEN

Marionetten des Kapitalismus

1861 brach der verheerende amerikanische Sezessionskrieg aus. In den folgenden vier Jahren richtete dieser kostspielige, mit großer Erbitterung geführte Krieg in der Süd-Ost-Region der Vereinigten Staaten große Verwüstungen an. Mehr als 620.000 Menschen starben auf beiden Seiten; es gab 375.000 Verwundete.

Nach diesem Krieg veränderte die fortschreitende Industrialisierung das Land vollständig. Merkwürdigerweise hatte die Wirtschaftskraft der Vereinigten Staaten überhaupt nicht gelitten. Ausschlaggebend dafür war zweifellos der außergewöhnliche Fortschritt der Schwerindustrie. Kein europäisches Land hat je eine ähnliche Entwicklung gesehen! Ab 1865 wurden Kapitalzusammenschlüsse gegründet, wie es sie vorher nicht gegeben hatte: „Trusts“, d.h. Gruppen, die Monopole bildeten, um ganze Industriesektoren zu beherrschen. So gerieten zum Beispiel zwei Drittel aller Eisenbahnlinien unter die Kontrolle verschiedener Gruppen, die dem Bankier und Freimaurer John Pierpont Morgan unterstanden. Carnegie gab den Anstoß zur Gründung eines Kartells, das zum mächtigsten der Welt auf dem Stahlsektor wurde. Und Rockefeller war Herr über die Ölfelder.

Im Laufe der Zeit formierten sich zwei Finanzimperien, das eine gebildet von Morgans First National Bank, dem Rubber Trust, General Electrics, U.S. Steel und den Eisenbahnen Vanderbilts, das andere bestehend aus Rockefellers National City Bank, Standard Oil, Tobacco, dem Ice Trust und den Eisenbahnen Goulds.

Zur gleichen Zeit, da sich der Kapitalismus entfaltete, kam es auch zu einer brutalen Konfrontation zwischen dem Reichtum des gehobenen Bürgertums (der Bourgeoisie) und dem Elend der Arbeiterschaft. Damals waren die Arbeiter zu einer Lebensweise gezwungen, die sich kaum von der Sklaverei unterschied. Die Familien lebten in von den Unternehmen gestellten „Ställen“, die man noch nicht einmal den Schweinen anzubieten gewagt hätte. Die Löhne waren äußerst niedrig und die wöchentliche Arbeitszeit betrug 65 bis 67 Stunden. Eines der Probleme der Arbeiter war die uneingeschränkte Zuwanderung. Die Unternehmer konnten ihren Angestellten aus lächerlichen Gründen kündigen, da ihnen ständig eine Anzahl Neuangekommener zur Verfügung standen, die sich bereitfanden, die Arbeit zu den Bedingungen der Arbeitgeber auszuführen.

Die Arbeiterschicht der Vereinigten Staaten wurde zu einer der zahlenmässig größten der Welt. Die Armut, das Analphabetentum und das Fehlen jedes politischen Konzepts waren die Ursachen dafür, daß sie die schwersten Arbeiten gegen sehr geringe Entlohnung verrichteten. Es gab für die Arbeiter keinerlei Möglichkeit, sich ihren Fronherren zu widersetzen. Da die Regierung auf Seiten der Morgans, der Rockefellers, usw. stand, kam für sie nicht einmal der Streik in Frage; wenn sie es dennoch versuchten, griffen Polizei und Armee mit Härte, ja sogar mit ausgesprochener Brutalität ein.

Im Jahre 1877 wurde die Agitation chronisch und es kam zu mehreren Streiks, deren aufsehenerregendster derjenige der Eisenbahner von Baltimore und Pittsburgh war.

Die Eisenbahn von Baltimore hatte eine zehnprozentige Senkung der Löhne bekanntgegeben. Als Folge dessen traten die Arbeiter in einen Streik, der aber von der Armee zerschlagen wurde. Die Bilanz dieses Streiks waren 10 Tote und 30 Schwerverletzte.

In Pittsburgh wurden hunderte von den Streikenden abgestellte Lokomotiven durch einen Brand zerstört, den Provokateure gelegt hatten. Dieser Streik sollte zum schlimmsten seiner Art werden; es gab 25 Tote (darunter 10 Kinder) und 50 Schwerverletzte. Wie stets, blieben die Arbeitgeber Sieger.

Nach diesen Streiks hielt der Kampf der Arbeiter an.



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